Früher, bin ich abends oft zu meiner Oma gegangen und habe Kochsendungen mit ihr gesehen. Tim Mälzer startete zu dem Zeitpunkt gerade mit der Show „schmeckt nicht, gibt’s nicht“ und Jamie Oliver war das englische Pendant. Mich hat es fasziniert, dass man so einfach und so lecker kochen kann.

Als ich ein paar Jahre später vorübergehend nach Amerika gezogen bin, habe ich eine ganz neue Welt an Essen und Geschmäckern erlebt, die mich sicherlich nachhaltig geprägt haben. Ich rede nicht von Fastfood und ähnlichen Restaurant-Ketten, sondern von der kulinarischen Vielfalt. Nehmen wir beispielsweise die traditionelle hawaiianische Küche. Haben Sie schon mal was davon gehört? Nein – dann unbedingt mal nachholen. Die Vielfalt und Raffinesse dieser einfachen und dennoch ausserordentlich schmackhaften Küche ist ein absoluter Gaumenschmaus. Oder auch die thailändische Küche – wer freut sich nicht über ein simples und leckeres Curry. Jede traditionelle Küche hat ihren Ursprung im Minimalismus.

Da wir nun hier in Deutschland ganz andere klimatische und ökologische Grundlagen haben, ist es natürlich nicht jederzeit möglich ein Curry aus exotischen Gemüse- und Obstsorten zu machen. Das muss man auch nicht! Denn es gibt immer einen Weg, regionale und saisonale Produkte in eine andere Welt zu zaubern.

Und genau das war der Grund, mich mit dem Thema Essen und dem was dahinter steckt sehr genau zu beschäftigen.

Essen macht also nicht nur satt, sondern auch glücklich. Dazu gibt es ein ganz wunderbares Zitat von Winston Churchill:

„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“

Also kann ich mich glücklich essen? Klar! Und genau das ist meine Philosophie die ich Ihnen gerne weiter geben möchte.