Warum Essen unser Immunsystem beeinflusst

 

Wir leben in einer Zeit, in der es immer wichtiger ist, dass wir ein gut funktionierendes Immunsystem haben.

Aber was genau ist eigentlich ein Immunsystem und wo versteckt sich das im Körper?

Wenn wir vom Immunsystem sprechen, dann ist das tatsächlich das große Ganze. Es ist weniger nur etwas, das sich in unserem Körper befindet, sondern das Zusammenspiel des gesamten Kreislaufes unseres Körpers. Nehmen wir beispielhaft unsere Hormone. Jeder Mensch hat Hormone. Natürlich gibt es auch unterschiede bei einzelnen Menschen, aber grundsätzlich kann man sagen, dass Hormone lebensnotwendig sind. Inzwischen wissen wir, dass wir diese gezielt in ihrer Funktion beeinflussen können, z.B. mit der Antibabypille. Aber nicht nur mit Medikamenten sind diese Beeinflussbar, sondern auch durch andere Einflüsse. Gefühle, die wir in bestimmten Situationen verspüren, sind auch in der Lage den Hormonhaushalt zu beeinflussen. Wenn wir Sport machen, werden Glückshormone „Endorphine“ im Gehirn gebildet – wir fühlen uns gut, stark und glücklich – selbst unser Selbstwertgefühl wird gestärkt. Auf der anderen Seite bildet unser Körper Hormone wie „Katecholamine“ und die „Glukokortikoide“ (Stresshormone), die beide in der Nebenniere gebildet werden, wenn wir Stress haben, Angst oder Hilflosigkeit verspüren. (Satz umgestellt) Diese Hormone haben einen eher negativen Effekt auf unser Immunsystem und wenn man sich anschaut, wo diese gebildet werden, kann man sich auch vorstellen, dass sie langfristig sogar organische Schäden hervorrufen können.

Aber was hat das nun alles mit Essen zu tun?

Wenn ich zurückdenke, dann wurde mir mein Leben lang gesagt, dass ich mehr Vitamin C essen soll, damit ich nicht krank werde. Heute weiß ich, dass es sicherlich auch wichtig ist, aber nicht alles. Wenn ich meine Leber beispielsweise jeden Tag mit zuckerhaltigen Lebensmitteln belaste, und dadurch das Immunsystem geschwächt wird, dann wird mir meine tägliche Vitaminzufuhr zwar helfen, überhaupt noch ein Immunsystem zu haben, aber nicht in der Lage sein, das Immunsystem zu stärken. Also ist die logische Schlussfolgerung, den Zucker sparsam zu mir zu nehmen und lieber noch einen regional angebauten Apfel zu essen.

Jetzt kommen wir aber wieder zu unseren Glückshormonen. Wenn wir gestresst sind, Kummer haben oder auch ängstlich sind, versuchen wir das oft mit Essen zu kompensieren. Denn wie komme ich leichter an Glückshormone als durch ein leckeres Stück Schokolade? Jetzt ist vielleicht der erste Gedanke: Glückshormone = starkes Immunsystem. Das wäre natürlich super einfach. In der Praxis ist es leider anders. Denn am Ende haben wir zwar eine kurzfristige Bildung von Endorphinen im Gehirn, aber das was die Schokolade als „Nebenwirkung“ mitbringt ist in der Realität eher immunschädigend – denken wir wieder an unsere Leber. Wenn ich von Schokolade spreche, dann meine ich auch alle weiteren Lebensmittel mit einem erhöhtem Zuckergehalt. Neben Zucker gibt es noch eine lange Liste an Inhaltsstoffen, die besser ausgetauscht werden sollten.

Als Ernährungsberarterin höre ich oft „aber dieses ganze gesunde Grünzeug ist nichts für mich“. Also versuche ich jetzt mal das Grünzeug raus zu lassen und nennen Ihnen ein Beispiel für eine gesunde Mahlzeit ohne Grünzeug – die sogar schon meine Oma gekocht hat. Also ein echter Klassiker und gleichzeitig ein modernes Superfood (bedeutet nicht mehr als dass es gesund ist).

Hühnersuppe! – wirkt entzündungshemmend, und das liegt daran, dass sie die Neutrophile blockiert, die während eines Infektes freigesetzt werden. Außerdem enthält die Hühnerbrühe den Eiweißstoff Cystein und der wirkt entzündungshemmend. Zudem enthält sie eine Menge Zink und der Mineralstoff Zink ist ein sehr guter Immunstärker!

Kleiner Tipp – mit Zugabe von Ingwer und Chilli ist die entzündungshemmende Wirkung gleich noch viel größer!

Tauscht man die Standard-Suppennudeln noch gegen Vollkornsuppennudeln, dann kann man ohne schlechtes Gewissen lecker essen. Und das auch noch mit der Gewissheit, dass man erstens seinem Immunsystem etwas richtig Gutes tut und zweitens durch die Vollkornnudeln auch noch eine gute Portion Ballaststoffe zu sich nimmt.

Damit wir es gemeinsam schaffen, in dieser Zeit gesund und fröhlich zu bleiben, biete ich Ihnen eine Onlineberatung an. Nicht nur in Einzelterminen sondern auch in Gruppen. Zurzeit habe ich eine bestehende Gruppe, die sich regelmäßig am Dienstagabend ab 20 Uhr über Zoom trifft. Und sobald es wieder möglich ist bei Bedarf auch persönlich im Gästehaus Schloss Bothmer. Worin besteht der Unterschied zwischen einer Einzelberatung und einer Gruppe? In der Einzelberatung habe ich die Möglichkeit, sehr individuell auf die Person einzugehen und die beste Ernährungsweise der Person festzustellen. In der Gruppe besteht der Vorteil, dass neben der Lebensmittelkunde auch ein reger Austausch zwischen den Mitgliedern stattfinden kann, welcher auch im privaten Bereich oft weiter stattfindet – so ist die Motivation seine Gewohnheiten zu ändern oder anzupassen doch oft größer.

Gerne finden wir gemeinsam heraus, welches Modell besser zu Ihnen passt!

Eine Einzelberatung hat den größten Erfolg, wenn sie über einen längeren Zeitraum geht. Aus diesem Grund habe ich Pakete geschnürt, die bei einem monatlichen Preis von 115 € beginnen. -> hier geht es zu den Preisen.

Für die Gruppenberatung fangen die Preise ab 40 € monatlich an.

Das Erstgespräch von ca. 15 Minuten ist immer kostenlos!

Auch hier sprechen Sie mich einfach an und wir finden einen Weg für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Essen macht glücklich, gesund und schützt unser Immunsystem!